Die GardePro X20 im bier-ehrlichen WALDFOTO-Test und über 1-jährigem Dauereinsatz in Wald und Garten ...
Fazit
Bei Nachtaufnahmen sorgen 36 No-Glow-LED´s mit einer Wellenlänge von 940 Nm für eine kräftige und gleichmäßige Ausleuchtung. Ebenfalls kräftig ist das Mikrofon. Hier hat der Hersteller mitgedacht und die Mikrofonlautstärke an die Anforderungen einer Wildkamera angepasst. Somit kann man mit der X20 im Praxiseinsatz auch leise Waldgeräusche gut hören.
Alle Tasten und Schalter der GardePro-Kamera sind sinnvoll angeordnet und bieten einen guten Druckpunkt. Im Allgemeinen ist die Bedienung hervorragend. Auch die SD-Karte lässt sich ohne Frickeleien entnehmen. Die SD-Karte darf übrigens bis zu 512 GB groß sein, was in Kombination mit einer externen Batterie monatelange Einsätze ermöglicht.
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte und günstige, sendefähige Wildkamera. Hier kann man nicht falsch machen!
Inhaltsverzeichnis
- Fazit
- Vor- und Nachteile der GardePro X20
- GardePro X20 und Zubehör kaufen
- So testet WALDFOTO
- Bildqualität (Foto & Video)
- Mikrofonqualität
- PIR-Sensor
- Akkulaufzeit
- Zubehör und Kompatibilität
- Wildlife-Impact
- Kabellose Verbindung & Steuerung
- Wertigkeit & Handling
- Sonderfunktionen
- Datenschutz & Sicherheit
Wichtigste technische Daten und Merkmale
Bildsensor (native Auflösung) | 4 MP |
Objektiv Sichtfeld | 110° (weiter Bildwinkel) |
Blitz/Licht | 36 IR-LED´s (940 Nm; No-Glow) |
Sendefähig (4G/LTE) | Ja |
Videoauflösung | 720p, 1080p, 1296p (nur 20 FPS) |
Videodauer | 3s bis 5 min |
FPS (Bilder pro Sekunde) Tag | 30 |
FPS (Bilder pro Sekunde) Nacht | 30 |
Stromversorgung | 8 AA Batterien |
integriertes Solarpanel | Nein, nur Extern |
externe Stromversorgung | 12V | 1A |
SD-Karte | SD Karte bis 512 GB |
IP-Rating | IP66 |
optionales Zubehör | Metallgehäuse, Solarpanel, Netzteil |
Sicherungsmöglichkeiten | Kabelschloss, Vorhängeschloss nur mit Metallbox |
Größe | ca. 142(H) x 106(B) x 73(T)mm |
Gewicht | 570 g |
Vor- und Nachteile der GardePro X20
- Insgesamt beste Foto- und Videoqualität (zusammen mit GardePro X60P)
- Problemloses Handling, praktisches Button-Layout
- Übersichtliche App
- Black-LED´s mit 940 Nm (komplett unsichtbar)
- Metallgehäuse und Solarzelle sind optional verfügbar
- SD-Karte gut entnehmbar und bis 512 GB nutzbar
- kein Wechselakku, nur AA-Batterien
- Kein kostenloser Datenplan/Einstiegsplan,
- Kein Coin-System
- Anbringen des Vorhängeschlosses trotz Öse nicht möglich
- Das verbaute Objektiv kämpft in bestimmten Lichtsituationen mit stärkeren Bildfehlern wie Lens-Flares, Farbsäumen und einer Bildverzerrung von ca. 35%
GardePro X20 und Zubehör kaufen
Preis: ca. 99,99 € (Stand: 19.01.2025)
Solch ein ausführlicher Test kostet eine Menge Zeit und Geld, die ich neben Job und Familie auf mich nehme. Hilf mir dabei, den ganzen Aufwand vor meiner Frau zu rechtfertigen und bestelle deine Wildkamera über diese Links!
Hier findest du die GardePro X20 samt passendem Zubehör bei Amazon. Wenn du über diese Links bestellst, bekomme ich eine kleine Provision, aber am Preis ändert sich für dich natürlich nichts.
GardePro X20
Passende 128 GB SD-Karte
Solarpanel SP350
Baugleiche Metallbox
Die GardePro X20 gibt es auch mit Weißlicht-LED´s. Weitere Informationen hier:
GardePro X20WF im GardePro-Shop
Der große Test der GardePro X20
Transparenz: Ich habe die GardePro X20 am 28.12.2023 für damals 119,99 €, bei Amazon gekauft. Auch die monatlichen Kosten habe ich selbst getragen.

Bildqualität (Foto & Video): 72 % | Note: gut (-)
Mikrofonqualität: 78% | Note: gut
PIR-Sensor 72% | Note: gut (-)
Akkulaufzeit 75% | Note: gut
Zubehör und Kompatibilität 80% | Note: gut(+)
Wildlife-Impact 63% | Note: befriedigend
Kabellose Verbindung & Steuerung 57% | Note: befriedigend (-)
Wertigkeit & Handling 89% | Note: sehr gut(-)
Sonderfunktionen 100% | Note: sehr gut(+)
Datenschutz & Sicherheit 88% | Note: sehr gut (-)
So testet Waldfoto
Das Waldfoto-Testverfahren wurde 5 Monate lang speziell für Wildkameras entwickelt, verfeinert und ausbalanciert. Es ermöglicht einen standardisierten Vergleich aller getesteten Wildkameras und hilft dir so, nur die Wildkamera zu kaufen, die auch wirklich deinen Wünschen und Anforderungen entspricht.
Dabei setze ich auf folgende Grundpfeiler:
- mind. 3 Monate Dauereinsatz (versch. Orte und Wild).
- Durchführung mehrerer Tests für Bild-, Video- und Mikrofonqualität, Zuverlässigkeit des PIR-Sensors und Schallemissionen – alles nach standardisierten Anweisungen.
- Auswertung nach bis zu 81 Kriterien in einer automatischen, komplexen Excel-Mappe nach komplett standardisierten Vorgaben.
- Komplett unabhängig und ehrlich, egal ob das Gerät selbst gekauft oder zur Verfügung gestellt wurde.
Bildqualität (Foto & Video)
72 % | Note: gut (-)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 27,5%
Allgemeine Bildqualität
Getestet anhand von Fotos unter kontrollierten Lichtbedingungen im Studiolicht, sowie im Nachtmodus in vollständiger Dunkelheit.
Die GardePro X20 arbeitet mit dem bewährten 4 Megapixel-Sensor, den wir bereits aus der X60 und vielen anderen GardePro-Kameras kennen. Dieser bietet (nach meinen Erfahrungen) die beste Abstimmung zwischen Rauschverhalten und Detailtreue, sprich die aktuell beste Bildqualität unter allen erhältlichen Wildkameras. Die Farbewiedergabe ist wirklich gut und weicht nur ganz leicht ab.
Leider wird der sehr positive Ersteindruck auf einigen Bildern (nicht auf allen) durch das verbaute Objektiv geschmälert. Dieses besitzt einen Bildwinkel von 110° und kämpft mit einer Verzerrung von gemessenen 35%. Für Objektive mit einem weitem Bildwinkel ist das typisch, fällt hier aber besonders negativ auf.
Darüber hinaus fallen unter bestimmten Lichtbedingungen auch noch starke Farbsäume und mittel-starke Lens-Flares im Gegenlicht auf.
Die Fotos sind insgesamt sehr stimmig und eignen sich hervorragend für das Monitoring. Einzelne Individuen lassen sich gut voneinander unterscheiden.



Alle Beispielaufnahmen sind Screenshots aus Videos. Fotos habe ich lediglich für den Bildqualitäts-Test genutzt.
Videoqualität
Die 36 No-Glow-LED´s mit 940 Nm halten ihr Versprechen und sind absolut unsichtbar. Sie bieten außerdem eine sehr gleichmäßige und kräftige Ausleuchtung. Die Reichweite der LED´s ist wirklich klasse!
Mikrofonqualität
78% | Note: gut
Gewichtung am Gesamtergebnis: 5%
Beim Mikrofon hat GardePro gegenüber anderen Herstellern mitgedacht und die Basislautstärke sehr hoch angesetzt. Mit der GardePro X20 sind somit auch Geräusche von weiter entfernten Tieren gut hörbar. Der Ton bleibt dabei auf einem guten mittelmäßigen Niveau.
Lediglich bei lauteren Geräuschen in unmittelbarer Nähe treten starke Tonverzerrungen auf.
PIR-Sensor
80% | Note: gut(+)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 12,5%
Die GardePro X20 arbeitet mit einem einzelnen zentralen PIR-Sensor und registriert thermische Bewegungen innerhalb eines Winkels von 70°. Da der Bildwinkel des Objektivs aber 110° beträgt, macht die Kamera immer erst eine Aufnahme, wenn das Tier bereits im Bild zu sehen ist. Einerseits sieht man im Vorschaubild stets sofort, um welches Tier es sich handelt, andererseits verliert man natürlich das Geschehen einige Sekunden oder Millisekunden vorher - abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Tieres.
Bei anderen Wildkameras, wo der Bildwinkel deutlich kleiner ist, als der Erfassungswinkel des PIR-Sensors kann es umgekehrt vorkommen, dass eine Aufnahme ausgelöst wird, obwohl noch kein Tier im Bild zu sehen ist. Es kommt hier also auf den Einsatzzweck an. Störend fällt das Auslöseverhalten der X20 in der Praxis allerdings nicht auf.
Die Auslöseverzögerung gibt der Hersteller mit 0,2s, also 200ms an. In meinen Tests kam ich auf eine durchschnittliche Auslöseverzögerung von 790ms, was aber immer noch kein schlechtes Ergebnis darstellt.
Die Auslösezuverlässigkeit lag anfangs bei nur 50%. Auf Nachfrage habe ich dann vom Hersteller die Info bekommen, dass die X20 (und die X60P) nicht auslösen, solange eine Aufnahme hochgeladen wird. Nach Deaktivierung der Sendefunktion erreichte die X20 dann eine Zuverlässigkeit von 100%. Das Problem tritt natürlich nur auf, wenn mehrere Aufnahmen direkt aufeinander erfolgen.
Merke: Während die X20 Aufnahmen hochlädt, kann sie keine Aufnahmen tätigen!



Auf den Beispielaufnahmen, jeweils der erste Frame aus dem Video, lässt sich gut erkennen, wie der Erfassungswinkel von nur 70°, sich gegenüber dem Bildwinkel von 110°, in Kombination mit 790ms Reaktionszeit auswirkt.
Im Ersten Bild sehen wir unten links einen rennenden Dachs, aus der hinteren Mitte des Bildes kommend. Auf dem zweiten Bild laufe ich in normalem Schritttempo durch das Bild und auf der letzten Aufnahme sehen wir in der Mitte einen frisch gelandeten Mäusebussard. Das landende Vögel von Wildkameras nicht schon im Flug erfasst werden, ist aber normal.
Akkulaufzeit
80% | Note: gut (+)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 10%
Mit 8 AA Duracell Plus Einwegbatterien erreichte die GardePro X20 1804 Aufnahmen (40s Video, Tag/Nacht gemischt, inkl. Kurzaufnahmen bei nachlassender Spannung). Für ein Gerät mit AA-Batterien ist das ein sehr guter Wert. Von insgesamt 11 getesteten Geräten erreicht die X20 damit den dritten Platz (Platz 2 mit 8000 mAh Wechselakku und Platz 1 mit 12 x AA Batterien).
In der Praxis kann die X20 über mehrere Wochen im Videomodus und mehrere Monate im Fotomodus eingesetzt werden. Der Batteriestand lässt sich in der App einsehen.
Zubehör und Kompatibilität
80% | Note: gut (+)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 10%
Die X20 besitzt lediglich ein Stativgewinde auf der Unterseite. Auf ein rückseitiges Gewinde hat der Hersteller leider verzichtet. Der 12 V Anschluss lässt sich mit der herstellereigenen Solarzelle, einem Netzteil oder anderen externen Stromquellen problemlos nutzen.
Das Gerät schluckt erfreulicherweise normal-große SD-Karten, bis zu einer Größe von satten 512 GB. Die GardePro X20 würde sich also mit entsprechender SD-Karte und Stromquelle über viele Monate autark nutzen lassen.
Beim Hersteller ist ein Metall-Gehäuse, eine externe Solarzelle, ein Netzteil, Ersatzakkus, Anbringungsmöglichkeiten, aber auch Ersatzteile wie Akkufachdeckel, Antennen und Ersatzdichtungen verfügbar.
Wildlife-Impact
potentielle Störungen, dem das Wild durch die Wildkamera ausgesetzt wird
63% | Note: befriedigend
Gewichtung am Gesamtergebnis: 10%

Genauso wie die große Schwester, fällt die X20 in der Natur sofort durch dumme Kleinigkeiten, wie sichtbare Edelstahlstifte im Klappmechanismus, glänzendes Messing am Antennenanschluss, oder LED´s ohne schwarzes Glas auf.
Die Tarnfarbe auf der Vorderseite ist in Ordnung, wird aber durch zu viele gerade Strukturen gestört. Die Rückseite ist komplett einfarbig oliv-grün gehalten.
Beim Einsatz der X20 empfiehlt sich also grundsätzlich der Einsatz weiterer örtlich auffindbarer Tarnmaterialien, wie Farne, Blätter oder Stöcker.
Der IR-Sperrfilter klappt hörbar zwischen Tag- und Nachtmodus hin und her, allerdings nur beim Wechsel der Lichtverhältnisse. Ich denke also nicht, dass sich das Umklappgeräusch störend auf das Wild auswirkt.
Beim Test mit dem Ultraschalldetektor waren starke Klickgeräusche, Interferenzen und Rauschen zu hören. Das Ganze zu bewerten ist natürlich schwierig, da man nie weiß, welche Ultraschallgeräusche die Tiere nun wirklich wahrnehmen und ob sie das auch als störend empfinden. Da ich aber komplett sicherstellen möchte, keine Tiere zu stören, wird das Ganze mit bewertet.
Die Wildkameras von Zeiss sind übrigens gar nicht bis extrem leise hörbar. Es geht also auch besser!
Kabellose Verbindung & Steuerung
57% | Note: befriedigend (-)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 7,5%
Wenn du bereits den Beitrag zur GardePro X60P gelesen hast, kannst du diesen Teil überspringen.
Der Tarif / die Kosten
Bei GardePro gibt es keinen kostenlosen Grundtarif und kein Coin-System. Es gibt drei Grundtarife und zusätzlich lässt sich Guthaben für HD-Fotos oder HD-Videos kaufen. Diese lassen sich bei Bedarf herunterladen.
Die Tarife sehen folgendermaßen aus
Tarif | Leistung | Preis |
---|---|---|
Basic | 500 Fotos oder 5.000 Lite-Video-Sekunden | 47,99 €/Jahr oder 4,99 €/Monat |
Standard | 1.500 Fotos oder 15.000 Lite-Video-Sekunden | 74,99 €/Jahr oder 8,99 €/Monat |
Premium | unbegrenzt Fotos oder Lite-Video-Sekunden | 108,99 €/Jahr oder 12,99 €/Monat |
Die App

Die GardePro App funktioniert gleichzeitig für alle Wildkameras mit WLAN oder mit SIM-Karte (4G/LTE). Zum Start öffnet die App zuerst eine Übersicht aller angemeldeten Geräte. Nach Auswahl der gewünschten Wildkameras lassen sich die Aufnahmen begutachten, der Status des Gerätes abfragen (verbleibender Akku, Speicherkarte) und auch alle erdenklichen Einstellungen vornehmen.
Die GardePro-App ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Der Funktionsumfang ist etwas geringer, wie bei der Konkurrenz aus dem Hause Zeiss oder ICU, aber Vermissen tue ich persönlich eigentlich nichts.
Sobald ein Tier aufgenommen wurde, bekommt man, wie bei allen anderen Anbietern natürlich auch noch eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone.
Über den hervorragenden Video-Versand berichte ich unter „Sonderfunktionen“.
Hier nochmal einige Screenshots aus der App:
Wertigkeit & Handling
84% | Note: gut (+)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 7,5%
Beim Handling kann die GardePro X20 ordentlich Punkte sammeln. Die Tasten sind sinnvoll angeordnet und besitzen einen guten Druckpunkt und der An/Aus Schalter in Kombination mit der Start-Taste ist deutlich einfacher zu bedienen als der branchenübliche 3-fach-Schalter (An/Setup/Aus). Leider verzichtet der Hersteller aber auf beleuchtete Tasten.
Auch wichtig: Die SD-Karte lässt sich mit einem Griff entnehmen.
Der Verschluss ist griffig und lässt sich mit etwas Mühe komplett lautlos verschließen. Bei Geräten anderer Hersteller ist mir schonmal passiert, dass nach dem Schließen der Wildkamera alle Vögel aus den Bäumen geflohen sind.
Lediglich die glatte Rückseite des Gerätes muss ich hier negativ bewerten. Die erschwert die Ausrichtung und lässt die Kamera nicht so sicher am Baum befestigen wie andere Geräte.
Sonderfunktionen
100% | Note: sehr gut (+)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 5%
Auch hier gilt: Wenn du bereits den Beitrag zur GardePro X60P gelesen hast, kannst du diesen Teil überspringen.
Video-Versand
Eine echte Besonderheit ist die Video-Vorschau. Hier wird das gesamte Video auf mehrere Einzelbilder aufgeteilt. Zum Beispiel enthält die Vorschau eines 40 Sekunden langen Videos ungefähr alle 2 Sekunden ein Bild. Hier kann man sich auf Wunsch 10 Sekunden anhand eines praktischen Schiebereglers aussuchen und als HD-Video anfordern.
Von allen getesteten Anbietern ist das meiner Meinung nach die beste und intelligenteste Art, Videos herunterzuladen. Übrigens wird ein extra Foto vor dem Video zur Vorschau in der App hier nicht benötigt. Das bedeutet keine verpassten Momente mehr im Video.
Datenschutz & Sicherheit
88% | Note: sehr gut (-)
Gewichtung am Gesamtergebnis: 5%
Wichtiger Hinweis
Ich bin kein Jurist und besitze auch keinerlei juristische Vorbildung. Die Kriterien zur Einhaltung des Datenschutzes bei Wildkameras (seitens des Herstellers) habe ich nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und die entsprechenden Informationen für die jeweilige Wildkamera beim Hersteller recherchiert. Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit!
Bitte bei rechtlichen Fragen eine Anwältin oder einen Anwalt konsultieren. Ich bitte von rechtlichen Fragen per Email abzusehen, diese kann und werde ich nicht beantworten.
Einen ersten Überblick über geltende Gesetze und Regeln zur möglichst rechtssicheren Nutzung von Wildkameras, findest du in meinem Buch oder kostenlos hier: Wildkameras | Rechtslage in Deutschland.
Besonders bei Anbietern außerhalb der EU sollte man immer ein Auge auf die Einhaltung aller Europäischen Datenschutzrichtlinien haben. Nach meinen Recherchen und Anfragen bei GardePro entspricht hier aber alles unseren Gesetzen und Bestimmungen, was natürlich für die Seriosität des Herstellers spricht.
Die Daten liegen auf AWS-Servern (Amazon-Web-Services) in Frankfurt, die Daten werden mittels Transportverschlüsselung übertragen und GardePro ermöglicht die einfache und vollständige Löschung des Benutzerkontos und somit aller darin enthaltenen Daten.
Bei der Sicherheit vor Ort leistet sich GardePro mit der X20 jedoch einen Fauxpas. Zwar lässt sich das Gerät mittels Stahlseil sichern, aber die vorhandene Öse für das Vorhängeschloss lässt sich nicht nutzen, da der Schließmechanismus die Öse versperrt. Somit könnte Jeder ganz einfach die SD-Karte entnehmen und auf die Daten (in dem Fall Bilder und Videos) zugreifen.
Wer hier auf Nummer sicher gehen will, hat aber noch die Möglichkeit auf das optionale Metallgehäuse zurückzugreifen. Hier ist die Anbringung eines Stahlschlosses kein Problem.
Meine bewährte Strategie zum Schutz vor Diebstahl und Sachbeschädigung findest du hier:
Schutz gegen Diebstahl und Sachbeschädigung (+ Informationsblatt)
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Beitrag zuletzt bearbeitet am 21.01.2025